Neues Wohnensemble in der Freisinger Landstraße 40-44: Offene Struktur schafft Verbindungen zum Garchinger Mühlbach

    zillerplus Architekten und Stadtplaner mit grabner, huber, lipp land-schafts¬architekten gewinnen den ersten Platz beim städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb für die Wohnbebauung an der Freisinger Landstraße 40-44.

    Zehn renommierte Architekturbüros hatten sich am Wettbewerb für das von der Bayerischen Hausbau und der HVB Immobilien AG geplante Wohnquartier mit dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen sowie öffentlichen Grünflächen beteiligt.

    Sie waren seit März 2017 aufgerufen, städtebauliche Lösungen für die Bebauung des zirka 2,4 ha großen Areals zwischen Freisinger Landstraße und Garchinger Mühlbach aufzuzeigen. In dem Planungsumgriff soll ein Wohnquartier mit rund 350 Wohneinheiten, einer Kindertagesstätte und Flächen für die Nahversorgung entstehen. 30 Prozent der Wohn-Geschossfläche sind nach den Vorgaben der sozialgerechten Bodennutzung für den geförderten Wohnungsbau vorgesehen.

    Mit der Planung des neuen Quartiers sollen auch Bereiche des ehemaligen Floriansmühlbads als öffentliche Grünfläche wieder zugänglich und nutzbar gemacht werden. Geplant sind zudem Brückenverbindungen über den Mühlbach, die eine neue Wegeverbindung in Ost-West-Richtung, von der Freisinger Landstraße in Richtung Isar schaffen und eine öffentliche und barrierefreie Querung des Areals ermöglichen. In Nord-Süd-Richtung ist eine neue Wegeverbindung entlang des Mühlbachs vorgesehen.

    Im Rahmen des im Februar 2017 von der Bayerischen Hausbau und der HVB Immobilien AG gemeinsam mit der Landeshauptstadt München durchgeführten Bürgerdialogs wurden im Vorfeld der Wettbewerbsauslobung Fragen der Bürgerschaft beantwortet und konnten Anliegen formuliert werden. Neben vielfältigen Einzelanregungen wurde auch der Wunsch nach Entwicklung einer Philosophie für die neue Bebauung an der Freisinger Landstraße festgehalten. So sprachen sich Bürger für differenzierte, vielfältige Gebäude und Nutzungen aus. Sie wünschten sich, dass Architektur und Städtebau auf den Ort eingehen und der Freisinger Landstraße eine neue Identität als Quartier geben.

    zillerplus Architekten und Stadtplaner aus München und grabner, huber, lipp landschafts¬architekten aus Freising schlagen in ihrem Entwurf versetzt zu einander angeordnete Einzelbaukörper mit leicht geneigten, begrünten Dächern vor. Sowohl das Erscheinungsbild des Ensembles zur Freisinger Landstraße als auch dessen Bezug zum Garchinger Mühlbach und den dahinter liegenden Grünflächen überzeugten die Jury: „Zur Freisinger Landstraße ergeben sich gut proportionierte städtische Plätze. (…) Zum Garchinger Mühlbach öffnet sich die Typologie mit großzügig bemessenen Grünflächen, die das Potenzial des Wohnens am Wasser in Gänze ausschöpfen. Bezugnehmend auf innerstädtische Situationen am Wasser werden die Wohnhäuser teilweise direkt an die gefassten Ufer des Baches gerückt, was zu interessanten Wohnsituationen führen wird.“

    „Der Ansatz von zillerplus und grabner, huber, lipp hat sich mit großer Mehrheit durchgesetzt. Er bietet die von den Bürgern gewünschte offene und differenzierte Struktur zur Freisinger Landstraße ebenso wie einen verantwortungsvollen Umgang mit dem umgebenden Grün. Ich bin überzeugt, dass wir hier eine sehr gute und anspruchsvolle Lösung für diesen Ort gefunden haben“, so Dr. Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau.

    Im Anschluss an die nun gefallene Entscheidung des Preisgerichts wird auf der Grundlage des ausgewählten Entwurfs das weitere Verfahren zur Baurechtschaffung gemäß Baugesetzbuch durchgeführt.

    Ausstellung der Entwürfe vom 27. Juli bis 9. August 2017
    Die Entwürfe der zehn Architekturbüros, die am städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb teilgenommen hatten, werden vom 27. Juli 2017 bis einschließlich 9. August 2017 im Erdgeschoss des Referats für Stadtplanung und Bauordnung in der Blumenstraße 28b ausgestellt. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 19 Uhr.

    Über die Bayerische Hausbau
    Die Bayerische Hausbau ist eines der großen integrierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Mit einem Immobilienportfolio im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro nimmt sie nicht zuletzt in ihrem Stammmarkt München eine Spitzenposition ein. Rund 200 Mitarbeiter tragen zu diesem Erfolg bei. Die Bayerische Hausbau bündelt die Immobilien- und Bauaktivitäten der Schörghuber Unternehmens-gruppe. Das Leistungsspektrum umfasst die Geschäftsfelder Immobilien und Development. Dazu gehören professionelles Portfolio und Asset Management, Property Management für die eigenen Bestandsimmobilien sowie klassische Bauträgeraktivitäten. Die Bayerische Hausbau ist Teil der Schörg-huber Unternehmensgruppe, die neben dem Bau- und Immobiliengeschäft auch in den Bereichen Getränke, Hotel und Seafood unternehmerisch tätig ist. www.hausbau.de.

    Über die HVB Immobilien AG
    Die HVB Immobilien AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der UniCredit Bank AG. Ihre anerkannte Erfahrung und ihre profunde Marktkenntnis im Immobiliengeschäft verdankt sie unter anderem dem Zusammenschluss der HVB Projekt GmbH mit der Plan Trade GmbH und der HVB Gesellschaft für Gebäude mbH & Co. KG. Die Aktiengesellschaft vereint und bündelt seit 2002 die spezifischen Kompetenzen der zusammengeführten Unternehmen unter einem Dach.

    Sie betreut, verwaltet und vermarktet einen Bestand von über 1.000 Immobilien für die HypoVereinsbank. Zu diesem Portfolio gehören nicht nur die von der Bank selbst genutzten, sondern alle Immobilien im Besitz oder Eigentum des Unternehmens.
    Neben den Kompetenzen in allen Fachgebieten rund um die Immobilie kann die HVB Immobilien AG auf ein umfassendes Netzwerk von Spezialisten der Bau- und Immobilienbranche zurückgreifen

     

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