HypoVereinsbank unterstützt ihre Mitarbeiter*innen mit einer zusätzlichen Kita

    Im Rahmen des Green Building-Projekts „HVB-Tower“ plant die HypoVereinsbank ein von Betz Architekten entworfenes „HVB-Daycare Center“, um neue arbeitsplatznahe Kinderbetreuungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeiter*innen in München zu schaffen. Das architektonische Konzept beinhaltet im Obergeschoss eine Kindertageskrippe mit 36 Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von drei Monaten bis drei Jahren. Im Erdgeschoss sind Büroräume vorgesehen. Nach der öffentlichen Vorstellung im Bezirksausschuss Bogenhausen befindet sich der Bauantrag für das Objekt in der Arabellastraße 10 im Genehmigungsverfahren. Das Gebäude soll nach rund zwei Baujahren im zweiten Halbjahr 2022 einzugsbereit sein.

    „Wir unterstützen unsere Mitarbeiter*innen seit Jahren mit vielfältigen Maßnahmen, damit sie ihren Beruf mit dem Privat- und Familienleben gut vereinbaren können“, sagt Christoph Auerbach, Personalleiter der HypoVereinsbank. „Wir verdoppeln mit dem neuen HVB-Daycare Center nicht nur das Angebot an Kitaplätzen, sondern erweitern damit auch die Möglichkeiten der Betreuung für eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.“

    Bereits im Februar 2014 hat die HypoVereinsbank zusammen mit dem Dussmann Kulturkindergarten eine Kindertagesstätte für ihre Mitarbeiter*innen in München für Kinder bis zu drei Jahren eröffnet. Des Weiteren organisiert die Bank mit externen Partnern individuelle Betreuungslösungen für Kinder und pflegebedürftige Angehörige.

    Architektonischer Kontrapunkt

    Das von Betz Architekten geplante HVB-Daycare Center erstreckt sich mit seinen 1.000 qm Nutzfläche über zwei Etagen. Den Baukörper bildet ein auf dem Kopf stehender, im Winkel von 33° geneigter Kegelstumpf. Das Gebäude betont mit der auf rundem Grundriss aufsteigenden Auskragung seine Eigenständigkeit im Umfeld der großen Nachbar-Hochhäuser. Durch die Fassadenelemente aus Aluminium im Farbton des denkmalgeschützten HVB-Towers zeigt das geplante Objekt die Zugehörigkeit zum Ensemble.

    „Das neue HVB-Daycare Center wirkt durch seine eigenständige und funktionale Form sehr markant“, sagt Oliver Betz, Inhaber und Geschäftsführer von Betz Architekten. „Als runder Kontrapunkt mit seinen umliegenden Grünflächen ist es gleichzeitig eine „freundliche Geste“ im Viertel Arabellapark.“

    Lichtdurchflutetes Spielen und Arbeiten

    Als grüne Freifläche wird für die 36 Kinder der Ganztageskrippe im Innenhof des Obergeschosses ein Dachgarten eingebettet. Er ist umgeben von den Gruppen- und Arbeitsräumen und damit vor äußeren Einflüssen wie Verkehrslärm geschützt. Hier sind Spiel- und Aufenthaltsflächen vorgesehen. Für Abwechslung bei der Außenfassade sorgen horizontale, in der Höhe versetzte Fensterbänder. Die Kinder haben einen auf ihre Körpergröße zugeschnittenen Ausblick aus den Gruppenräumen. Die dazwischen liegenden Garderoben und Nebenräume werden über Oberlichte mit Tageslicht versorgt.

    Die im Erdgeschoss vorgesehenen Büroräume werden als mobiles Bürokonzept „Smart Working“ eingerichtet. Angepasst an sich verändernde Arbeitswelten, die immer mobiler, digitaler und verstärkt auf Teamarbeit ausgerichtet sind, wird dieses Bürokonzept seit der Umwandlung des HVB-Towers zum Green Building im Jahr 2016 verwirklicht.

    Green Building - Ensemble

    Nach einer rund dreijährigen Umbauzeit durch das Architekturbüro HENN sowie in Abstimmung mit dem ursprünglichen Entwurfsverfasser Betz Architekten, startete der HVB-Tower im Jahr 2016 als klimaeffiziente Unternehmenszentrale der HypoVereinsbank. Mit Abschluss der Sanierung erhielt der HVB-Tower die "LEED Platinum" Zertifizierung und entspricht seitdem dem höchsten international etablierten Nachhaltigkeitsstandard. Seit 2018 wird der nördliche Flachbau ebenfalls nach gleichen Standards gemeinsam mit dem Architekturbüro HENN saniert. Seine Fertigstellung soll im zweiten Halbjahr 2022, zeitgleich mit dem neuen HVB-Daycare Center erfolgen. Der Baubeginn für das HVB-Daycare Center ist für Ende 2020 geplant.

    Bildmaterial – Quelle:
    HypoVereinsbank/Betz Architekten

    Weitere Informationen in der Presse:

    Süddeutsche Zeitung (10.7.2020)

    Müncher Merkur (9.7.2020)

    tz (9.7.2020)